- Sieben Auszubildende starten in den sieben Kitas des Studierendenwerks
- Ausbildung mit Gestaltungsspielraum und guten Übernahmechancen
- Angeboten wird die dreijährige praxisintegrierte Ausbildung als auch die klassische Ausbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin oder Kinderpfleger*in
Sieben junge Menschen beginnen heute ihre Ausbildung in den sieben Kindertagesstätten des Studierendenwerks Stuttgart. Fünf von ihnen starten das erste Lehrjahr der praxisintegrierten Ausbildung (PIA) zum Erzieher oder zur Erzieherin, zwei angehende Erzieher*innen absolvieren ihr Anerkennungsjahr während der klassischen Ausbildung.
Am heutigen Vormittag begrüßte Tanja Rommel, Abteilungsleiterin Soziale Dienste, sie herzlich. Gemeinsam mit Kita-Leiterin Anne Franke, Yeny Arismendi Carreno, Auszubildende im dritten Lehrjahr, Personalreferentin Isabel Grün und Geschäftsführer Marco Abe. Bei der Einführungsveranstaltung konnten die Auszubildenden allerhand Nützliches für ihren Start im Studierendenwerk erfahren und sich auch untereinander kennenlernen. Auszubildende Yeny Arismendi gab außerdem Einblick in ihren Azubi-Alltag und beantwortete Fragen.
Ausbildung mit besten Übernahmechancen
Der Ausbildung wird in den Kitas des Studierendenwerks ein hoher Stellenwert beigemessen. „Uns ist es wichtig, dass unsere Auszubildenden ein sicheres Umfeld haben, in dem sie verantwortungsvoll Aufgaben übernehmen und ihr Potenzial entfalten können“, sagt Tanja Rommel. „Wir räumen ihnen viel Gestaltungsspielraum ein.“ Das gesamte Team unterstützt dabei – hier wird Wert auf Offenheit und kommunikative Wertschätzung gelegt. Angeleitet wird jede Auszubildende und jeder Auszubildende außerdem von einer erfahrenen pädagogischen Fachkraft als Hauptansprechpartner*in.
Um während der Ausbildung weitere Erfahrung zu sammeln, absolvieren die jungen Menschen in der PIA-Ausbildung ein sechswöchiges Fremdpraktikum. Einige von ihnen wechseln dazu in eine andere Kita des Studierendenwerks, mit unterschiedlicher Konzeption. Andere unterstützen in dieser Zeit in Einrichtungen anderer Träger und sammeln zum Beispiel Erfahrung im Hort.
In allen sieben Kitas des Studierendenwerks wird jährlich ein Ausbildungsplatz angeboten. Damit wird dem Fachkräftemangel in der Region entgegengewirkt. „Die Auszubildenden durchlaufen in unseren Kitas eine fundierte Ausbildung, werden fest in die Teams integriert und kennen die Abläufe in den Einrichtungen, was sehr wertvoll ist“, sagt Tanja Rommel. „Wer die Ausbildung gut absolviert, hat daher beste Chancen auf eine feste Stelle bei uns im Anschluss.“
Zwei Möglichkeiten der pädagogischen Ausbildung
Im Studierendenwerk kann die klassische Ausbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin oder Kinderpfleger*in absolviert werden. In der Regel handelt es sich um eine schulische Vollzeitausbildung mit einer Dauer von zwei Jahren. Im Anschluss folgt ein einjähriges vergütetes Berufspraktikum in einer der Kindertagesstätten.
Immer gefragter ist die dreijährige praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher, die ebenfalls im Studierendenwerk angeboten wird. Sie verläuft nach dem dualen System: jedes Ausbildungsjahr umfasst theoretische und praktische Anteile. Die Auszubildenden sind also im Wechsel in der Fachschule für Sozialpädagogik sowie vor Ort in der Kita – entweder an zwei Tagen pro Woche oder wochenweise im Block. Hier werden alle drei Ausbildungsjahre vergütet, jedes Jahr gibt es etwas mehr Gehalt.
Über die Kitas des Studierendenwerks
Das Studierendenwerk Stuttgart betreibt sieben Kindertagesstätten mit 145 Plätzen an den Standorten Stuttgart, Ludwigsburg und Esslingen. Die Einrichtungen sind klein, familiär, international und speziell auf die Bedürfnisse studierender Eltern ausgerichtet. So befinden sie sich in Hochschulnähe und sind gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Damit Eltern genügend Zeit und Flexibilität für ihr Studium haben, sind die Kitas regulär neun Stunden am Tag geöffnet.
Alle sieben Kitas arbeiten nach den Vorgaben des Orientierungsplans, welcher in Baden-Württemberg die Grundlage für eine frühe, individuelle und kindgerechte Förderung ist. Darüber hinaus setzt jede Einrichtung individuelle pädagogische Schwerpunkte.
Die Betreuungsplätze werden primär an Kinder von Studierenden vergeben. In allen Kitas werden zudem Plätze für Kinder von Nichtstudierenden angeboten. Die Elternbeiträge für Studierende fallen jedoch günstiger aus als für Nichtstudierende.